ver.di-Streik am 07.10.2020 bei der Minijob-Zentrale in Essen
ver.di-Streik am 07.10.2020 bei der Minijob-Zentrale in Essen

Der ver.di-Bezirk Ruhr-West hat am 7. Oktober 2020 in Essen einen ganztägigen Warnstreik durchgeführt, an dem sich auch die organisierten Kolleg*Innen der Minijob-Zentrale der Deutschen Rentenversicherung Kanppschaft-Bahn-See beteiligt haben.

Dort wurde eine eine Menschenkette vor dem Haupteingang der Minijob-Zentrale gebildet, in der laut geklatscht wurde – als Erinnerung an das Frühjahr, wo bekanntlich für den öffentlichen Dienst geklatscht wurde.

Nach einleitenden Worten von Roman Ozimek, dem Vorsitzenden der ver.di Aktiv-Gruppe der Minijob-Zentrale in Essen, informierte die Gewerkschaftssekretärin Isabel Hertel über den Stand der Tarifverhandlungen. Die Forderungen von ver.di sind klar:

  • 4,8 % mehr Gehalt
  • mindestens aber 150 Euro mehr
  • Laufzeit von 12 Monaten
  • Erhöhung der Ausbildungsvergütung um 100 Euro
  • Übernahme der Auszubildenden

Von den Arbeitgebern gab es bisher kein Angebot. Was aber passt – denn die Arbeitgeber verweigern sich ja konkreten Verhandlungen. Auch den Vorschlag von ver.di die Tarifverhandlungen aufgrund von Corona zu verschieben haben die Arbeitgeber ignoriert und nicht aufgegriffen. Erst dadurch kommt es ja jetzt in dieser schwierigen Zeit zu einer Tarifrunde im öffentlichen Dienst.

Bilder vom Streik bei der Minijob-Zentrale in Essen:

Fotos vom ver.di-Streik am 07.10.2020 bei der Minijob-Zentrale in Essen
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