Die Position von ver.di zum Krieg Russlands gegen die Ukraine ist klar:
Solidarität mit der Ukraine. Stoppt den Krieg!
Wir haben bereits in der vergangenen Woche zur Teilnahme an den Solidaritätskundgebungen in unserem ver.di-Bezirk aufgerufen und waren mit einigen Kolleginnen und Kollegen vor Ort in Bochum und anderen Städten des Bezirkes.
In Berlin fand eine große Kundgebung mit weit über 100.000 Teilnehmenden dazu statt, wo ver.di-Vorsitzende Frank Werneke noch einmal klar gemacht hat: „Wir stehen an der Seite der Ukraine“
Siehe dazu auch das dreieinhalbstündige Video:
Kundgebung #standWithUkraine vor der Siegessäule in Berlin anlässlich des Krieges in der Ukraine.
Hier direkt zur Rede von Frank Werneke von ver.di springen.
Kundgebungen
In unserem ver.di-Bezirk gab es in der Vergangenheit bereits einige Kundgebungen, Mahnwachen und Solidaritätsveranstaltungen (z.B. in Bochum, Herne, Recklinghausen). Unter der Adresse findet sich eine (sicherlich nicht immer vollständige) Terminliste: StandWithUkraine.live
Spendenmöglichkeiten
Die Solidarität in der Bevölkerung ist groß und es gibt inzwischen viele Möglichkeiten sich zu engagieren. Hierbei sollte jedoch unterschieden werden, ob direkt die Bevölkerung in der Ukraine und/oder für aus der Ukraine geflüchtete Menschen vor Ort unterstützt wird.
Hilfe für Menschen in der Ukraine
Viele Organisationen haben schon bisher Hilfe direkt in der Ukraine geleistet. In der Stadt Bochum ist beispielsweise die Gesellschaft Bochum-Donezk e.V. schon seit Jahrzehnten tätig, denn Bochum ist eine Partnerstadt von Donezk in der Ukraine. Und auch wenn seit 2014 die Situation der politischen Zusammenarbeit deutlich erschwert wurde, wurde die humanitäre Hilfe weiter fortgesetzt.
Eine Auflistung von Spendenkonten findet sich beispielsweise auf der Übersichtsseite bochum.de/Ukraine, die natürlich auch über Bochum hinaus Gültigkeit besitzen.
Hilfe für Menschen vor Ort
Wir in Deutschland erwarten auch die Aufnahme von Geflüchteten aus dem Kriegsgebiet. Auch hier gibt es schon jetzt konkrete Hilfsangebote und die ersten Initiativen, die diese Hilfe versuchen zu bündeln.
Auf der oben schon verlinkten Übersichtsseite bochum.de/Ukraine finden sich auch Möglichkeiten Hilfe direkt vor Ort anzubieten.
Statement des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) zum Krieg in der Ukraine
Der DGB hat sich eindeutig positioniert: Den Krieg in der Ukraine beenden – jetzt!
Der DGB und seine Mitgliedsgewerkschaften verurteilen den russischen Einmarsch in der Ukraine auf das Schärfste. Russland bricht unverhohlen mit dem Völkerrecht und den Grundsätzen der UN-Charta. Es muss weiter mit Hochdruck an diplomatischen Lösungen gearbeitet werden. Die militärische Aggression muss sofort beendet werden. Unsere Solidarität gilt den Menschen in der Ukraine. Europa muss ihnen umfassende humanitäre Hilfe leisten. Nie wieder Krieg!
Ні війні! КПН та її профспілкові організації найрішучішим чином засуджують російське вторгнення в Україну. Росія грубо порушує міжнародне право та принципи Статуту ООН. Необхідно й надалі докладати всіх зусиль для дипломатичного вирішення ситуації. Військова агресія має бути негайно припинена. Висловлюємо нашу солідарність із народом України. Європа має надати йому всебічну гуманітарну допомогу.
Нет войне! КПГ и её профсоюзные организации самым решительным образом осуждают российское вторжение в Украину. Россия грубо нарушает международное право и принципы Устава ООН. Необходимо и далее прилагать все усилия для дипломатического решения создавшейся ситуации. Военная агрессия должна быть немедленно прекращена. Выражаем нашу солидарность с народом Украины. Европа должна предоставить им всестороннюю гуманитарную помощь. Нет войне!
Niemiecka Konfederacja Związków Zawodowych DGB zdecydowanie potępia rosyjską inwazję na Ukrainę. Rosja jawnie łamie prawo międzynarodowe i zasady wynikające z Karty Narodów Zjednoczonych. Należy intensywnie pracować nad rozwiązaniem konfliktu drogą dyplomatyczną. Należy natychmiast zaprzestać agresji wojskowej. Solidaryzujemy się z narodem ukraińskim. Europa musi zapewnić Ukrainie wszechstronną pomoc humanitarną. Nigdy więcej wojny!