ver.diDas inzwischen bekannt gewordene Angebot der Arbeitgeber in der Tarifrunde des öffentlichen Dienstes wurde von ver.di inzwischen bewertet:

Mehr Ausdruck fehlender Wertschätzung geht nicht!
– so heißt es auf dem entsprechenden Flugblatt von ver.di dazu. In einer Pressemitteilung heißt es weiter dazu:

„Die angebotenen Lohnsteigerungen sind geradezu respektlos. Für kleinere und mittlere Einkommen bedarf es eines deutlich höheren Mindestbetrags. Die Laufzeit ist eindeutig zu lang. Insbesondere die Vorschläge für das Gesundheitswesen sind richtig dreist. Nach warmen Worten von Politikerinnen und Politikern im Frühjahr erhalten die Beschäftigten in den Krankenhäusern von den Arbeitgebern eine Klatsche, während sie zeitgleich schon wieder um das Leben von Corona-Patienten ringen.

Auch die weiteren Forderungen und Erwartungen wie die Anhebung der Ausbildungsvergütung um 100 Euro oder die zeitnahe Ost-West-Angleichung bei der Arbeitszeit werden nicht erfüllt“

.

Frank Werneke, Vorsitzender der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di):

„Das ist sehr enttäuschend. Vor dem Hintergrund der Ankündigung des Bundesinnenministers, ein vernünftiges Angebot vorzulegen, ist das stattdessen der Ausdruck mangelnder Wertschätzung. Von einem Durchbruch sind wir weit entfernt.“

ver.di-Flugblatt (16. Oktober 2020): Angebot der Arbeitgeber - dreist, respektlos, provokant (1/2)
ver.di-Flugblatt (16. Oktober 2020): Angebot der Arbeitgeber – dreist, respektlos, provokant (1/2)
ver.di-Flugblatt (16. Oktober 2020): Angebot der Arbeitgeber - dreist, respektlos, provokant (2/2)
ver.di-Flugblatt (16. Oktober 2020): Angebot der Arbeitgeber – dreist, respektlos, provokant (2/2)
ver.di zum Angebot der Arbeitgeber: Dreist, respektlos, provokant
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