Flugblatt: ver.di fordert bessere berufliche Perspektiven und Entwicklungsmöglichkeiten (2020-04-28)
Flugblatt: ver.di fordert bessere berufliche Perspektiven und Entwicklungsmöglichkeiten (2020-04-28)

„Schon wieder ein Jahr keine FoBi. Und wenn es sie dann 2021 wieder gibt, dann wird es sicher schwer in den Kurs zu kommen, da sich dann viele bewerben.“

Wir fordern bessere berufliche Perspektiven und Entwicklungsmöglichkeiten für die Beschäftigten der Deutschen Rentenversicherung Knappschaft-Bahn-See!

Alle Kolleginnen und Kollegen müssen dabei die gleiche Chance haben, unabhängig von ihrer Position.

Wir von ver.di setzen uns für die Möglichkeit der Weiterbildung und Qualifizierung ein.

Die von ver.di verhandelten Tarifverträge und Vereinbarungen sind dabei die Richtschnur unseres Handelns – nicht nur bei Fragen der Weiterbildung, sondern auch zum Beispiel bei der Eingruppierung in die besonderen Teile der Entgeltordnung (beispielsweise IT-Bereich).

Doppelte FoBi in 2021:

Das entgegen der ursprünglichen Planung in 2020 doch keine Fortbildung (FoBi) stattfindet, darf nicht zum Nachteil der Kolleginnen und Kollegen sein, die sich dort gerne beworben hätten. Daher fordern wir für 2021 doppelt so viele Plätze.

Qualifizierung auch außerhalb der bekannten FoBi

Es gibt inzwischen viele Bereiche, die von der klassischen FoBi nicht erfasst werden.
Zum einen die Bereiche der Zuarbeiterinnen und Zuarbeiter, für die die Lehrgänge zur Bearbeiterin/zum Bearbeiter auch vielleicht wieder in Bausteinen durchzuführen sind – aber auch für viele Bereiche, die andere Inhalte zum Schwerpunkt haben müssen.

Hier sind die Aufstiegsmöglichkeiten für alle zu verbessern.

Übernahme Nachwuchskräfte:

Wir übernehmen derzeit alle Nachwuchskräfte. Die Erfüllung dieser alten ver.di-Forderung begrüßen wir – und sehen auch, dass damit der demographische Wandel bei der DRV KBS gelindert wird. Von diesem Weg sollten wir nicht abrücken.

Angemessene Bezahlung der Nachwuchskräfte:

Es gehört aber auch dazu, dass alle Azubis einen Einsatz bekommen, der ihrer Qualifikation entspricht. Bei gleicher Qualifikation werden heute fertig ausgebildete junge Menschen in deutlich unterschiedlich bezahlten Tätigkeiten eingesetzt – das ist unfair!

So zerstören wir die Chancengleichheit unserer jungen Kolleginnen und Kollegen. Das ist nicht nur finanziell ein Verlust, sondern darf sich auch nicht negativ auf die beruflichen Entwicklungsmöglichkeiten (z.B. Zulassung zur FoBi) auswirken. Dagegen haben die Personalräte von ver.di sich stets ausgesprochen und für faire Lösungen geworben.

Siehe dazu auch: ver.di KLARTEXT 03/2019 (Seite 3)

Interessen der Stammbelegschaft berücksichtigen:

Es müssen aber auch immer die Interessen der bereits Beschäftigten, die sich weiter qualifizieren und entwickeln wollen, berücksichtigt werden.

Einhaltung der Tarifverträge und Nutzung der Höhergruppierungsmöglichkeiten:

Die Einhaltung der Tarifverträge ist selbstverständlich!
ver.di-Personalräte achten u.a. darauf, dass der Tarifvertrag zur Entgeltordnung (beispielsweise im IT-Bereich) eingehalten wird. Bereits gefundene Lösungen sind beispielhaft und im Interesse der davon betroffenen Kolleginnen und Kollegen.

Siehe dazu auch: ver.di KLARTEXT 03/2019 (Seite 2)

Bessere berufliche Perspektiven und Entwicklungsmöglichkeiten
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